Page 18 - Wildstyle & Tattoo Magazin - Ausgabe 3
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alKBoTTlE



1990 gegründet, entwickelt sich das Spaßrock-Quintett aus Wien trotz
vehementen Radioverbots innerhalb weniger Jahre zum größten
Publikumsmagneten der 90er Jahre. Keine Band war in Österreich jemals so
polarisierend wie erfolgreich, keine so kontrovers, frech und erfrischend. Mit
kontroversen Songtexten im Wiener Dialekt, gepaart mit harten Rockrifs
erreicht die Kultband 1994 Gold Status und verschaft sich eine breite Fanbasis, die allein in Österreich bisher insgesamt über 150.000
Tonträger kauft. Die Band spielt vor Bands wie Bon Jovi, Kiss, Deep Purple, ZZ Top, gründet ihr eigenes Label und eine Biermarke, bis sie sich
1998 für mehrere Jahre auföst. Nach Umbesetzungen im Line up erscheint 2008 das lang erwartete Comeback-Studioalbum „Hier regiert der
Rock n Roll“ und wird für den Austrian Music Award nominiert. 2011 bewirbt sich Alkbottle mit „Wir san do ned zum Spaß“ zum Eurovision
Songcontest und wird von einem Jury- und Publikumsvoting unter die letzten 10 Finalisten gewählt. 2012 erscheint das bisher letzte Studio
Album “Für Immer” und 2013 gewinnt Alkbottle den Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie “Hard & Heavy”.

























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BlInD pETITIon



Seit unglaublichen 4 Jahrzehnten zählen Blind Petition nicht nur zum
fxen Inventar der österreichischen Rock-Szene, sondern auch zu deren
international erfolgreichsten Vertretern. Sie spielten Unmengen an
Konzerten, Festivals und Tourneen in ganz Europa und teilten sich die Bühne
mit Iron Maiden, Motörhead, Gotthard und vielen anderen!!

Im Jahre 2014 feiern Blind Petition ihren 40. Band-Geburtstag!!
Zelebriert wird dieses denkwürdige Jubiläum nicht nur live on stage, sondern auch mit einem neuen Album. Passender Titel: „Law&Order
Since 1974“. Und natürlich mit dem gleichnamigen Track zur „Wildstyle“ Compilation! Denn wenn eine österreichische Rockband eine
Ahnung vom „Wildstyle“ hat, dann zweifelsohne Blind Petition! Zumal der „Wildstyle“-Song eines klarstellt: Nostalgie ist hier trotz des „40´ers“
unangebracht. In ihrer aktuellen Besetzung tönen die Herrschaften frischer und saftiger als je zuvor. Und sind dabei bis auf die – in Würde
ergrauten - Haarspitzen motiviert.
Das liegt nicht auch an der Verjüngungs-Kur im Line Up. Sänger und Gitarrist David Strohmeier kennt man von „Die Jedleseer“. Seine
gleichermaßen kraft- wie gefühlvolle Rock´n´Roll-Stimme passt zu Blind
Petition wie die vielzitierte und im Laufe der Band-History Gerüchten zufolge
desöfteren tatsächlich zelebrierte Faust aufs Auge. Während am Schlagzeug
in Form von Harald Bartsch der gerade mal 15 Jahre junge Sohn von Gitarrist,
Band- Gründer und immer noch -Leader Hannes „Fusel“ Bartsch Zeuge seines
großen Talents ablegt. Onkel bzw. Bruder Bertl sorgt nicht nur für die Würze
im schmackhaften Gitarren-Dreiblatt, sondern auch dafür, dass der Name
Bartsch gleich dreimal in den Credits auftaucht. Komplementiert wird die
stärkste Blind Petition Version ever von Thomas Gehrke, ohne Frage einer der
verdienstvollsten Bassisten des Landes.
In dieser Konstellation werden Blind Petition ihre Version des
„Wildstyle“ wohl noch zelebrieren. Also: Auf die nächsten 40!
Blind Petition – The Real Wildstyle!

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